Veröffentlicht am: 11.12.2023|Kategorien: Bauen, Migration|

Bau des Wohngebäudes für Geflüchtete in Allendorf (Lumda) schreitet voran

Fertigstellung ist für das Frühjahr vorgesehen

Der Bau der Gemeinschaftsunterkunft für Geflüchtete in Allendorf (Lumda) schreitet voran. Mittlerweile ist in der Bahnhofstraße das zweigeschossige Wohngebäude in Holzbauweise aufgestellt worden. Nun erfolgen der Innenausbau und die Installationen. Voraussichtlich ab April 2024 wird der Landkreis hier etwa 40 bis 50 geflüchtete Menschen unterbringen. Zuvor werden der Landkreis Gießen und die Stadt Allendorf rechtzeitig zu einer Informationsveranstaltung einladen.

Das Gebäude umfasst zwölf Wohneinheiten mit jeweils 50 Quadratmetern Fläche, die langfristig – nach dem Ende der Nutzung als Unterkunft für Geflüchtete – als bezahlbarer Wohnraum genutzt werden sollen. Die Stadt Allendorf hatte dem Landkreis für diesen Zweck nach einem Beschluss der Stadtverordnetenversammlung das Grundstück zur Verfügung gestellt.

Aus ökologischen und wirtschaftlichen Gründen erfolgt die Errichtung des Gebäudes im Holzrahmenbau in Anlehnung an den Passivhaus-Standard. Photovoltaikanlagen, Wärmepumpen und entsprechende Speichermedien sind vorgesehen. Das Erdgeschoss wird barrierefrei gestaltet. Wenn das Wetter es zulässt, werden ab Mitte Januar die Außenanlagen angelegt. Dabei ist auch die Errichtung eines Zauns als Sichtschutz entlang des Fußweges zur Nachbarbebauung sowie Bepflanzung vorgesehen.

Nach wie vor werden dem Landkreis Gießen durch das Land Hessen geflüchtete Menschen zugewiesen, die untergebracht werden müssen. Zu diesem Zweck akquiriert der Landkreis geeignete Immobilien zur Anmietung, baut aber auch selbst Unterkünfte wie in Allendorf, für die eine Folgenutzung bereits vorgesehen ist. Vergleichbare Bauvorhaben starten demnächst in Hungen und Lich.

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