Veröffentlicht am: 15.05.2024|Kategorien: Landkreis entdecken|

Kulturhistorische Wanderung mit Blick in den Boden

Jetzt anmelden und mit neuer Technik faszinierende Einblicke in die Region erhalten!

Der Kulturhistorische Wanderweg zwischen dem Licher Stadtteil Muschenheim und dem Kloster Arnsburg verbindet auf einzigartige Weise Denkmale aus fünf Jahrtausenden Menschheitsgeschichte. Interessierte haben nun die Möglichkeit, sich für eine Wanderung anzumelden, die neben wunderschönen Ausblicken in die Wetterau und das Gießener Land erstmalig einen Blick in den Boden ermöglicht.

Für Sonntag, 9. Juni 2024, lädt die Kreisvolkshochschule des Landkreises Gießen alle Wanderfreudigen ab 14 Uhr ein, mit Kursleiter Dennis Stephan einen ganz neuen Einblick in die Geschichte der Region zu erhalten. Anhand modernster digitaler Technik bekommen sie die entsprechenden Karten, Grabungsfotos, Skizzen und Geodaten ebenso wie die Fundobjekte in einer Virtual-Reality-Umgebung visualisiert und können sie über ihre mitgebrachten Endgeräte oder die zur Verfügung gestellten VR-Brillen in hoher Auflösung ansehen und vergrößern.

Auf diese Weise erhalten die Teilnehmenden unter anderem einen neuen Zugang zum Grab des „Mannes mit dem Goldschwert“ an seinem Grabhügel oder zu den Ausgrabungen des „Heiligen Steins“. „Alle Interessierten können sich auf diese Weise in eine längst vergangene Zeit versetzen, Museumsfunde anschauen oder anhand der Ergebnisse geophysikalischer Messungen die römische Siedlung von Lich-Arnsburg unter die Lupe nehmen. Wer sich für regionale Geschichte interessiert, sollte sich die Wanderung nicht entgehen lassen“; sagt vhs-Leiter Torsten Denker.

Treffpunkt für die drei- bis vierstündige Wanderung ist der Alte Rathausplatz bei Muschenheim. Mitzubringen sind gutes Schuhwerk, Smartphone und – falls vorhanden – eine VR-Brille.

Die Teilnahmegebühr beträgt sechs Euro. Anmeldungen sind noch bis Donnerstag, 30. Mai, auf der Internetseite der Kreisvolkshochschule möglich.

Das Angebot wird im Rahmen des Smart Cities-Modellprojekt „Smartes Gießener Land“ ermöglicht und vom Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen gefördert.

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