(v. l.) Isabel Guzic und Ronja Grimmer von der Stabsstelle Wirtschaftsförderung, Tourismus und Klimaschutz begrüßten gemeinsam mit Landrätin Anita Schneider viele Mitarbeitende des Landkreises Gießen bei der „Fairen Kaffeepause“. (Foto: Landkreis Gießen)
Veröffentlicht am: 17.10.2023|Kategorien: Arbeit und Wirtschaftsförderung|

„Faire Kaffeepause“ beim Landkreis Gießen informiert über nachhaltigen Handel und Klimagerechtigkeit

Mit Cappuccino und Espresso zum „Fairtrade Landkreis“

Latte Macchiato, Cappuccino oder Espresso aus Fairem Handel: Diese und weitere Kaffeespezialitäten konnten die Mitarbeitenden des Landkreises Gießen bei der „Fairen Kaffeepause“ genießen und sich gleichzeitig über Fairtrade informieren. Die Aktion des Landkreises ist ein weiterer Schritt auf dem Weg, die Zertifizierung zum „Fairtrade Landkreis“ zu erhalten.

Landrätin Anita Schneider freute sich über das große Interesse an den fairen Heißgetränken: „Es ist toll, dass viele Mitarbeitende das Angebot wahrnehmen und sich über fairen und klimagerechten Handel austauschen. Mit den verschiedenen Initiativen und der Zertifizierung zum ‚Fairtrade Landkreis‘ wollen wir darauf aufmerksam machen, dass jede und jeder Fairen Handel im Alltag unterstützen kann.“

Um das Siegel „Fairtrade Landkreis“ zu erhalten, plant eine Steuerungsgruppe Aktionen und Initiativen zu Fairem Handel und bezieht die Bürgerinnen und Bürger der Region ein. Beteiligt haben sich bereits der Weltladen in Grünberg, die Kreisvolkshochschule oder die Clemens-Brentano-Europaschule Lollar. Der Landkreis sensibilisiert außerdem die regionale Gastronomie und den Einzelhandel für Fairtrade und ermutigt dazu, fair gehandelte Produkte anzubieten. Auch Vereine wirken bei der Zertifizierung mit, indem sie sich ebenfalls mit dem Thema auseinandersetzen.

Ronja Grimmer, Koordinatorin für kommunale Entwicklungspolitik in der Stabsstelle Wirtschaftsförderung, Tourismus und Klimaschutz des Landkreises Gießen, hatte die Idee zur „Fairen Kaffeepause“. „Die Kaffeepause ist ein kleines Dankeschön für alle Mitarbeitenden, die mithelfen, den Landkreis nachhaltiger und fairer zu gestalten“, sagte Grimmer.

Sie möchte damit auch auf das Thema Klimagerechtigkeit aufmerksam machen: „Der Klimawandel wirkt sich nicht auf alle gleichermaßen aus, sodass besonders Länder des Globalen Südens stärker von den Folgen betroffen sind. Fairer Handel trägt zu mehr Klimagerechtigkeit bei, indem die Produzent:innen gerechter bezahlt werden und sie so widerstandsfähiger gegen die Folgen der Klimakrise sind“, erklärte Ronja Grimmer.

Den Kaffee oder Kakao gab es von der „Café Insel“, die Ulrike Rössle zusammen mit ihrem Mann betreibt. Mit ihrem roten Wagen steht sie regelmäßig auch auf dem Gießener Wochenmarkt. Sie verwendet fair gehandelten Kaffee und Kakao aus biologischem Anbau für ihre heißen Getränke.

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