„Es ist gut, dass Sie da sind. Wir brauchen Sie!“, betonte Landrätin Anita Schneider, als sie am Donnerstag (15.08.2024) die jungen Menschen begrüßte, die jetzt ihre Ausbildung in der Kreisverwaltung Gießen beginnen. Mit sichtbarer Freude hieß sie die Nachwuchskräfte willkommen und stellte eine vielfältige und fundierte Ausbildung in Aussicht, deren Qualität überdurchschnittlich sei. Sie dankte in diesem Zuge dem Team Ausbildung und den Ausbilderinnen und Ausbildern in der Kreisverwaltung für die Sicherung und Weiterentwicklung der guten Ausbildungsbedingungen.

Vielseitige Einblicke in das vielfältige Aufgabenspektrum der Kreisverwaltung

Daneben böten die vielfältigen Aufgaben der Behörde spannende Ausbildungen und den Auszubildenden eine gute Chance, sich entsprechend ihrer Interessen und Fähigkeiten einzubringen und weiterzuentwickeln. Denn wer sich für die Ausbildung in einem klassischen Verwaltungsberuf entschieden hat, durchläuft beim Landkreis Gießen diverse Stationen und bekommt so einen Einblick in viele Fachdienste, Aufgabenbereiche und die Kollegenschaft der Kreisverwaltung.

So könne man während der Ausbildung feststellen, welche Bereiche einem besonders liegen, welches Team man komplettieren möchte, wenn die Ausbildung abgeschlossen ist. „Wir bilden Sie aus, damit Sie bleiben“, machte die Landrätin deutlich, „und versuchen Ihnen zu zeigen, dass Ihre Karrierechancen in der Kreisverwaltung gut sind.“ Denn die Aufgaben einer Kreisverwaltung werden immer vielfältiger und auch die Digitalisierung verändere Arbeitsweisen, die auch dazu führten, dass interdisziplinäre Teams zu guten Arbeitsergebnissen führen.

Zwei neue Ausbildungszweige im reichhaltigen ‚Team Kreisverwaltung‘

Die Landrätin unterstrich die Vielfalt, der man im Hause begegne. Nicht nur mit Hinblick auf Mitarbeitende und deren persönliche Werdegänge, sondern auch mit Blick auf die Vielzahl an vertretenen Berufen. Und so begrüßte die Verwaltungsspitze an diesem Tag nicht nur angehende Verwaltungsfachangestellte, sondern auch erstmalig zwei Berufsstarter als Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung sowie einen Azubi als Fachangestellter für Medien- und Informationsdienste – Fachrichtung Archiv.

Zudem sei auch die Bewerberschar in diesem Jahr sehr vielfältig gewesen. So sind die beiden ältesten Auszubildenden, die dieses Jahr neu ins Berufsleben starten, gut 25 Jahre älter als der jüngste im Team der Landkreis-Neulinge. Die Landrätin wertete dies als positive Bereicherung, weil jede Person individuelle Erfahrungen, Fähigkeiten und Talente mitbringe, von denen die gesamte Belegschaft profitieren könne.

Vor kurzem wurde die Kreisverwaltung zertifiziert mit dem „audit berufundfamilie + Vielfalt“. – Ein sichtbares Zeichen, dass Vielfalt im Berufsleben als Chance verstanden wird und eine individuelle Karriere in der Kreisverwaltung möglich ist.

Verwaltungsspitze und Personalvertretungen stellen sich den Neulingen vor

Neben der Landrätin begrüßten auch die Kreisbeigeordneten Christopher Lipp und Christian Zuckermann die neuen Auszubildenden, Frank Ide ließ sich entschuldigen. Lipp betonte die „große Chance, im Laufe der Ausbildung in den unterschiedlichen Fachdiensten letztlich das zu den eigenen Interessen und Fähigkeiten passende Aufgabengebiet zu finden“, denn es gebe nur wenige Arbeitgeber, die so viele Aufgaben wie die Kreisverwaltung übernehmen und dementsprechend gute Karriereperspektiven bieten.

Zuckermann ermutigte die jungen Menschen, sich einzubringen und die Kreisverwaltung mitzugestalten. Selbst wenn man vielleicht auf das ein oder andere „eingeschworene Team, das seit Jahren zusammenarbeitet“, treffe, so dürfe man neue Ideen gern anbringen, um die Kreisverwaltung weiterzuentwickeln.

Personalvertretungen versichern Beistand bei Problemen

Für den Personalrat sprach Hanno Heerdt, der die neuen Kolleginnen und Kollegen ebenfalls bestärkte, konstruktive Kritik zu äußern und den Ausbildern eigene Ideen zum Arbeitsgeschehen zu schildern. Er wünschte allen „viel Glück, eine gute Zeit und Erfolg für die Prüfungen am Ende der Ausbildung“. Er verwies an die Jugend- und Auszubildendenvertretung (JAV) als direkte Ansprechpartner.

Die fünfköpfige JAV wurde vertreten durch den stellvertretenden Vorsitzenden des Gremiums, Deniz Ciftci, der selbst im dritten Ausbildungsjahr ist. Er begrüßte die neuen Mitstreiter herzlich und bot seine Hilfe an. Zudem werde er sich und die JAV demnächst nochmal persönlich vorstellen.

 

 

Das sind die Neuen:

Als Verwaltungsfachangestellte lassen sich ausbilden: Jannis-Arvid Belling, Marc-Leon Görlach, Diego Hackel, Birgit Houraidi, Patrick Heinrich, Merve Kaya, Yasmine Khelifi, Jana Chantal Kircher, Lukas Kirschner, Leonie Köper, Johannes Laucht, Rebecca Milde, Guiliana Reitz, Julian Paul Zörb, Lisa Zentgraf.