Veröffentlicht am: 16.07.2024|Kategorien: Landkreis entdecken|

Einblicke in die Arbeit des Stadtschäfers

30 Interessierte wandern rund um Hungen zur Käsescheune

Bei Wind und Wetter draußen, an 365 Tagen im Jahr – die Arbeitsbedingungen für Schäfer können mitunter fordernd sein. Für Ralf Meisezahl sind sie eine Herzensangelegenheit. 30 Interessierte haben den Hungener Stadtschäfer auf einer Wanderung getroffen und viel Wissenswertes über die Schäferei in der Region erfahren.

Die Tourismusförderung des Landkreises Gießen hatte zum Wanderaktionstag „Auf Schäfers Spuren“ eingeladen. An der Hungener Käsescheune wurden die Teilnehmenden von Bürgermeister Rainer Wengorsch begrüßt. Von dort aus führte die Wanderung entlang der acht Kilometer langen Südroute des Schäferwegs. Wie dieser einst entstanden ist, darüber berichtete Ulrike Haupt, Tourismusfachkraft der Stadt Hungen.

Auf ihrem Weg hatten die Mitwandernden die Gelegenheit, ihre Fragen an den einzigen Stadtschäfer Hessens zu stellen. Meisezahl gab Einblicke in seine tägliche Arbeit mit den Schafen und betonte unter anderem, wie wichtig die Zusammenarbeit mit den Hütehunden sei.

Im Anschluss kehrte die Wandergruppe zur Käsescheine zurück und durfte unterschiedlichste Käsesorten testen. Eine Führung durch die Räumlichkeiten – unter anderem auch den Erlebnisraum „Schaf und Natur“ – hielt weitere spannende Hintergründe bereit.

Die Wanderung rund um Hungen hat bei vielen Teilnehmenden das Interesse am Beruf des Schäfers geweckt. Einige wollen zum Schäferfest Ende August wiederkommen; vielleicht ist unter ihnen auch jemand, der im kommenden Jahr in Hungen die Ausbildung zum Schäfer absolvieren möchte.

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