Veröffentlicht am: 25.07.2024|Kategorien: Schulen und Sport, Soziales|

Bekenntnis zum Erfolgsprojekt Sozialarbeit an Schulen

Landkreis, Kommunen und Schulen setzen die Zusammenarbeit fort / neue Kooperationsvereinbarungen

Für Kinder und Jugendliche bei Sorgen und Problemen ansprechbar sein, sie beraten, fördern, Unterstützung bieten – und zwar dort, wo sie täglich sind: direkt an den Schulen. Damit ist die Sozialarbeit an Schulen im Landkreis Gießen seit über 15 Jahren ein bewährtes Jugendhilfeangebot. Mittlerweile ist es an allen 52 Schulstandorten des Landkreises Gießen etabliert, von Grundschulen über weiterführende Schulen und Förderschulen bis hin zur Willy-Brandt-Schule, der beruflichen Schule des Landkreises.

Alle Beteiligten der Sozialarbeit an Schulen haben nun die Fortsetzung der Kooperation zwischen Jugendhilfe, Schule und Gemeinwesen beschlossen und vereinbart, künftig noch mehr auf den individuellen Bedarf vor Ort einzugehen. Der Landkreis Gießen als Träger, die beteiligten Schulen sowie die Städte und Gemeinden haben dazu neue Kooperationsvereinbarungen abgeschlossen. Sie bringen die Zusammenarbeit auf einen neuen Stand und sehen auch eine Verbindung der Sozialarbeit an der Schule vor Ort mit weiteren Angeboten wie den Jugendpflegen der Städte und Gemeinden oder der Gemeinwesenarbeit vor. Bürgermeisterin und Bürgermeister, Erste Beigeordnete und Erste Stadträte aus dem Landkreis Gießen, die Schulleitungen sowie die Verantwortlichen der Anstellungsträger trafen sich nun in der Kreisverwaltung am Gießener Riversplatz zur Unterzeichnung der neuen Kooperationsvereinbarungen.

„Ein fester Bestandteil für die Schulgemeinden im Landkreis“

Frank Ide, Jugend- und Sozialdezernent des Landkreises, hob dabei das „Erfolgsprojekt Sozialarbeit an Schulen“ hervor. Gesteuert und finanziert wird das Angebot durch den Landkreis Gießen und seine Jugendförderung – möglich sei es aber nur durch eine gute und enge Zusammenarbeit mit der Regionalen Diakonie Gießen, dem Caritasverband Gießen e.V. und der AWO Perspektiven gGmbH als Leistungsträger und natürlich den beteiligten Schulen und Kommunen. Gemeinsam mit Schuldezernent Christopher Lipp gab es von Frank Ide für diese Partner ein großes Dankeschön. „Die Sozialarbeit an Schulen ist mittlerweile ein fester Bestandteil auch für die Schulgemeinden im Landkreis Gießen“, erklärte Lipp.

Rund 50 Fachkräfte sind als Teil des Jugendhilfeangebots an den Schulen vor Ort. Sie bieten zum Beispiel Beratung im Einzelfall sowohl für Kinder und Jugendliche als auch Eltern an, können bei Krisen und Konflikten begleiten. Zum Programm gehören aber auch offene Projekte für Klassen oder Gruppen – etwa zu Gewalt- und Drogenprävention oder in der Freizeitgestaltung.

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