Veröffentlicht am: 26.06.2024|Kategorien: Soziales|

Ideen für ein besseres Miteinander in Lollar gefragt

Projekt „Inklusiver Landkreis“: Vorschläge in der Ideenbox vor Ort sammeln oder einfach online loswerden

Viele Menschen stehen im Alltag vor Barrieren und brauchen Unterstützung – zum Beispiel, weil sie alt sind, weil sie einsam sind, weil sie eine Behinderung haben, weil sie Sprachprobleme haben oder weil sie finanziell nur schwer über die Runden kommen.

Was ist nötig, um das vor Ort zu ändern? Wie sehen passende Unterstützungsangebote aus? Wie klappt ein besseres Miteinander? Was kann jeder in seiner Nachbarschaft und seinem Alltag tun, um Hürden abzubauen? Wie können ältere Menschen in ihrem gewohnten Umfeld bleiben, wenn sie Hilfe brauchen oder pflegebedürftig werden? Was kann jeder tun, um Einsamkeit zu vermeiden?

Um diese Fragen dreht sich das Projekt „Inklusiver Landkreis“ – und das auch direkt vor Ort in Lollar: Lollar ist neben Biebertal, Lich und Langgöns eine von vier Modellkommunen im Landkreis, in denen viele Ideen rund um das Thema gesammelt werden. Alle Interessierten sind eingeladen, mitzumachen und sich zu äußern.

Ideenbox steht im Edeka-Markt Hoff parat

Wer einen Vorschlag hat, wer ein Problem sieht oder eine Idee loswerden möchte, kann dies aufschreiben und in eine Ideenbox einwerfen: Ab dem 4. Juli steht eine solche Box für mehrere Wochen in Lollar im Edeka-Markt Hoff (Am alten Bahnhof 10) parat. Ideen kann man aber auch ganz einfach online loswerden auf der Beteiligungsseite des Landkreises Gießen.

„Wie gut Menschen in ihrer Straße, ihrem Viertel oder ihrem Dorf leben können, hängt auch von einem guten Miteinander ab. Wir möchten Ihre Ideen sammeln für eine Gesellschaft, die niemanden allein lässt“, sagt Kreis-Sozialdezernent Frank Ide. „Denn Gesellschaft sind wir alle.“

Er lädt gemeinsam mit Lollars Bürgermeister Jan-Erik Dort die Menschen ein, sich zu äußern und mitzumachen. „In Lollar gibt es viele tolle Macherinnen und Macher, die sich in Vereinen, Gruppen oder ihrer Nachbarschaft einbringen. Mit ihrer Erfahrung können wir schauen, wo Bedarf für Unterstützung besteht und wie wir gemeinsam Angebote schaffen können“, sagt Dort.

Zum Abschluss wird es eine Bürgerdialogveranstaltung geben, in der die Ideen für Lollar vorgestellt und diskutiert werden. Wer Interesse hat, kann sich dafür schon jetzt den Termin am Freitag, 23. August von 14 bis 17 Uhr im Bürgerhaus Lollar (Holzmühlenweg 78) vormerken.

Informationen zum Projekt „Inklusiver Landkreis“ gibt es unter www.lkgi.de/inklusiver-landkreis oder bei der Projektbeauftragten Dr. Michaela Fink, Telefon (0151) 65587925, E-Mail: projekt-inklusiver-landkreis@lkgi.de.

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